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Vermittlung von Kunst, Kultur und Wissenschaft

Seit 1987 setzt die Akademie Graz Impulse für das kulturelle und gesellschaftspolitische Leben in Graz und in der Steiermark. Unser Schwerpunkt liegt in interdisziplinären Recherchen an der Schnittstelle von Kunst und Gesellschaft. Die Akademie Graz fördert und unterstützt v.a. junge Kunstschaffende in der Region bzw. mit Steiermark-Bezug und widmet sich der Vermittlung kultureller Bildung sowie der kritischen Reflexionen gesellschaftspolitischer Themen. Kunst öffnet Türen, wo sie keiner sieht, so Peter Weibel. Kunst erschließt multiperspektivische Sichtweisen und öffnet Möglichkeitsräume. Diese Qualität von Kunst ist das tragende Element unserer Vermittlungsarbeit zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Wir entwickeln unsere interdisziplinären Kulturprogramme in variierender Zusammenarbeit, z.B. mit Universitäten, Museen, Theatern, Kunst- und Sozialvereinen sowie fachspezifischen Initiativen und Interessensorganisationen. Die Akademie Graz ist damit kaleidoskopisch an verschiedenen Orten in Graz und Steiermark präsent. Seit 2017 hat die Akademie in der Neutorgasse auch einen eigenen Raum zur Erforschung kooperativer Prozesse in Kunst und Gesellschaft.
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Die Akademie Graz wurde im Jahr 1987 von Emil Breisach gegründet und wird seit 2005 von Dr. Astrid Kury geleitet.
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Neuigkeiten & Kommentare

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vor 9 Monaten
EVERYONE´S STILLE - Ausstellung
Marie Vermont, Cinthia Mitterhuber, Robert Lepenik, Antonia Jeitler, Andreas Heller The gateway to the visible must be invisible, the gateway to the invisible must be visible, sagt Patty Smith. Dem folgend öffnet die Ausstellung einen Weg in innere Landschaften und richtet den Blick auf das, was nicht einzuordnen, nicht zu beschreiben und eigentlich nicht einmal wahrnehmbar ist. Eine augenzwinkernde kleine Rundreise, inspiriert von Dantes Inferno, ins Unheimliche, Traumhafte, den unklaren Spuren des Erlebten entlang. Kuratiert von Andreas Heller. Dauer: 05.07. – 26.07.2024 Öffnungszeiten: Mo – Do, 10.00 – 17.00 Uhr / Fr, 10.00 – 14.00 Uhr Marie Vermont bewegt sich zwischen Formen der klein- und großformatigen Malerei, Collage und Zeichnung im weitesten Sinne, Musikperformance und Komposition sowie daraus resultierenden Kassetten, Drucken und Heften als Reproduktionsmittel. Sie hat 2014 an der Universität für angewandte Kunst Wien diplomiert, war von 2010-2020 bei SOYBOT, ist Teil des Duos IEOGM und dem Quartett Billa Ensemble und kuratiert die Konzertserie “knopfwissen” in Wien mit. http://marievermont.world/index.html Cinthia Mitterhuber, geboren 1986 in Mautern (Steiermark), lebt und arbeitet in Wien und OÖ. 2000–2005 Ortweinschule für Kunst und Design (Bildhauereiklasse), Graz / 2007–2013 Universität für Angewandte Kunst Wien, Bildende Kunst: Malerei, bei Johanna Kandl und Gerhard Müller. Stipendien und Preise: 2015 Nominierung für den Koschatzky-Kunstpreis, 2014 Sophie und Emanuel Fohn Stipendium. https://cinthiamittz.com/ Robert Lepenik, Studium der klassischen Gitarre bei Prof. Heinz Irmler. Frühe Rock- und Experimentalprojekte: blue monkey`s food, music for the people at the red lake. Intensive Beschäftigung mit Improvisation und elekronischer Musik. Veröffentlichungen, Konzerte und Tourneen mit verschiedenen Bands.“ https://robert.lepenik.at/ Antonia Jeitler, geb. 1999, lebt und arbeitet in Graz. 2015–2020 Bildhauerei Objektdesign Restaurierung, HTBLVA Ortweinschule, 2018 Auslandsaufenthalt im Estudio Nomada, Barcelona (Spanien), seit 2020 Restauratorin im Atelier Erika Thümmel und Künstlerin im Atelier Schillerstraße 31, 2022 Lehrabschlussprüfung Bildhauerei, Wien. Andreas Heller, 1978 in Graz geboren, lebt und arbeitet in Graz und Wien. 2001–2003 Kunstgeschichte und Architektur, Graz / 2008 MA, Akademie der bildenden Künste, Wien / 2009–2017 Kurator des Fine Arts Program, Forum Stadtpark, Graz. Auszeichnungen u.a.: 2017 „Kunstraum Steiermark Stipendium 2017/2018“ ) / 2011 „Kunstförderungspreis der Stadt Graz 2011“ „Stipendium der Stadt Graz für Bildende Kunst“ / 2010 „Arbeitsstipendium des Landes Steiermark“ (Stipendium des Landes Steiermark) http://andreasheller.at/
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vor etwa einem Jahr
Frühlingsvorlesung: EVA HORN - LUFT. Über eine Aisthesis des Klimas
Frühlingsvorlesung aus der Reihe “Unruhe bewahren” Donnerstag, 18.04.2023 und Freitag, 19.04.2024, je 19.00 Uhr Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz Preise und Infos zur Anmeldung unter: www.literaturhaus-graz.at Eine Kooperation von Akademie Graz, Residenz Verlag, Literaturhaus Graz und Ursulinen Graz. Redaktion: Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser Die Moderne gefällt sich in der Geste, Witterung für eine Nebensächlichkeit zu halten, und Luft schlichtweg für „nichts“. Dabei gibt es eine reiche Tradition des Nachdenkens und Wahrnehmens von Luft, Witterung und Klima, die Phänomene der Atmosphäre eng mit dem Körper, den Stimmungen, dem Lebensraum verbindet. Luft und Klima sind das Gemeinsame, das eine Gesellschaft an einem Ort miteinander teilt. Anders als in der Wissenschaft ist dieses alte Verständnis in Literatur und Kunst noch bewahrt. Vielleicht können wir eine solche Wahrnehmung mit allen Sinnen – eine „Aisthesis“ – wiederfinden, die es ermöglicht, uns im Klimazu verorten. Eva Horn ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und hat eine Professur am Institut für Germanistik der Universität Wien. Sie hat in Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA und Frankreich gelehrt. Anhand von literarischen Texten und Kunstwerken fragt sie nach den historischen Vorstellungswelten, Wissens- und Wahrnehmungsformen von Dingen, die die Gegenwart bestimmen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind v.a. Katastrophenimaginationen, die Wissensgeschichte des Klimas und das Anthropozän. Ihr neues Buch zur Wahrnehmungs- und Imaginationsgeschichte des Klimas von der Antike bis zur Gegenwart ist im Erscheinen. Veröffentlichungen u.a.: Der geheime Krieg. Verrat, Spionage und Moderne Fiktion (2007), Zukunft als Katastrophe (2014); zusammen mit Hannes Bergthaller: Anthropozän – zur Einführung (2019), Klima. Eine Wahrnehmungsgeschichte (erscheint im Oktober 2024).
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